Fernmeldekompanie 946
Die Fernmeldekompanie 946 war eine selbständige EloKa - Einheit mit dem I. Zug in Hof an der Saale sowie dem II. Zug in Kötzting.
Sie ist aus dem 3. FmBtl 220 hervorgegangen und wurde am 14.12.1973 aufgestellt. Erster Kompaniechef war Hptm Wolfgang Reinke.
Die FmKp 946 war dem Fernmeldestab 94 Daun/Eifel unterstellt. Dieser Einheit gehörten noch zwei weitere grenznahe Fernmeldekompanien an. Die FmKp 945 in Ehra-Lessien und die FmKp 947 in Hessisch Lichtenau. Deren 1. Züge waren in baugleichen Türmen wie dem auf dem „Großen Kornberg“ eingesetzt. Der I./945 in Barwedel, der I./947 auf dem „Hohen Meißner“. Kurios ist der Standort des Turms in Barwedel – nämlich mitten im Ort. 1976 wurde die Abhöranlage auf dem höchsten Punkt weit und breit errichtet, dem Hohen Berg mitten in Barwedel mit 120 m ü. NN.
Die II. Züge waren, wie der II./946, in Türmen der Luftwaffe eingesetzt. II./945 auf dem „Thurauer Berg“ (FmS B), untergebracht in Neu Tramm. Der II. Zug der 947 war auf dem Stöberhai eingesetzt und in Osterode am Harz untergebracht.
Der Turm auf dem Hohen Meißner wurde am 11.11.2002 und der Turm auf dem Stöberhai am 23.09.2005 gesprengt.
Seit 26. Oktober 1976 hat die FmKp 946 im Rahmen der Fernmelde- und elektronischen Aufklärung des Heeres ihren Auftrag aus den Fernmeldeeinsatzstellen "Großer Kornberg" und "Hoher Bogen" erfüllt.
Zum Jahresende 1994 wurde sie aufgelöst.
Das Kompaniewappen zeigt einen stilisierten Fernmeldeturm mit herumgelegten Funkwellen, denen auf den Heeresschwertern ein kleiner Zentralschild mit den bayerischen Rauten und den Farben von Oberfranken vorgelegt ist.
Diese Seite dient der Pflege der Kameradschaft der ehemaligen Angehörigen der Fernmeldekompanie 946. Hier können Sie ehemalige Kameraden und alte Freunde der Kompanie treffen.