Gästebuch

Die Sendung fand ich auch klasse. Da wurde das Museum in Bad Kötzting erwähnt. Gibt es eine schöne Sendung über unseren Schwesterturm Hoher Bogen und das Museum:
https://www.ardmediathek.de/video/zwischen-spessart-und-karwendel/die-abhoeranlage-sektor-f-am-hohen-bogen/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNjaGVkdWxlU2xvdC80MDM3MTU5NTM4MTNfRjIwMjNXTzAxNzIzNkEwL3NlY3Rpb24vYTQ2MDVmYWEtMWY1OS00OTlhLWI4NWUtMTJiNGE0ODc1MTMx

als erstes vielen Dank für die guten Informationen und dem Link zum Hörfunk Bayern 2. Die Reportage mit Interviews sind sehr gelungen. Vor allem für unbedarfte Zuhörer, die diese Materie und unseren militärischen Auftrag überhaupt nicht kennen, wurde alles gut erklärt, spannend berichtet, realistisch und aufschlußreich kommentiert. Die Kommentare der Ehemaligen waren treffend und eindringlich. Ich konnte mich wieder ein bißchen in die damalige Zeit in meinen Schichtdienst mit "feuchten Augen" zurückversetzen. Danke.

...unseren Elos einen herzlichen Glückwunsch zu ihrem Feiertag, - dem Siebenschläfer!
Viele Grüße an alle!

ich dachte ja immer der Kornberg Turm ist ein einziger Betonklotz. Dabei ist es ja "nur" eine riesige Betonsäule mit Räumen in Stahlfachwerk-Schnellbauweise außen rum. Wie schnell so was entsorgt ist sah man ja am baugleichen Hoher Meißner. Vielleicht haben wir ja Glück und unser Turm erlebt wegen leeren Kassen seinen 50. Geburtstag. Dann werden wir aber feiern !!!

Ich muss zugeben, von der Geschichte mit dem Antrag auf Beförderung hatte ich tatsächlich schon mal gehört. Ach, du warst das!

ich wahr als Bettes auf Schicht als mein Stuffz zu mir kam: "Also Dieter, jetzt bist du lange genug bei uns. Es wird Zeit das du Gefreiter wirst"
ich "und ???"
Stuffz: "Mußt Du eine Antrag stellen"
ich "wie ???"
Stuffz: "formloser Antrag und im Geschäftszimmer abgeben"
ich: "ehrlich ??"
Stuffz: "Ja !!"
Ich also Antrag geschrieben und ins Geschäftszimmer.
Kamerad am Tresen "Ist das dein Ernst?" Ich "ja!"

ein paar Wochen später mein Stuffz: "Und hast Du den Antrag abgegeben?"
ich. "Selbstverständlich!"
Stuffz: "Was ??? Wenn dich einer fragt fragt sagst du ich sei das gewesen."
Irgendwann auf dem Turm OL Stübinger: "Herr Funker, wie kommen sie eigentlich dazu einen Antrag auf Beförderung zum Gefreiten zu stellen?"
ich: "ich bin beraten worden"

mein Stuffz mußte dann bei ihm antreten und gefühlte 3 Zigarren rauchen von wegen Hierarchie Gefährdung etc.

wir haben uns aber weiter hin gut vertragen und ich war schlagartig in der Kaserne bekannt

Der Oberst kam zur Turmbesichtigung. Turm wurde natürlich flott gemacht. Ich mußte die Säulen im Flur streichen, waren sehr abgegriffen.

Oberst kam zum 1. Horchfunker:
„Was ist ihr Auftrag?“ „Suchempfang zwischen 20&30MHz“

Oberst zum 2. Horchfunker:
„Was ist ihr Auftrag?“ „Suchempfang zwischen 30&40MHz“

Oberst zum 3. Horchfunker:
„Was ist ihr Auftrag?“ „Suchempfang zwischen 40&50MHz“

Oberst zum 4. Horchfunker:
„Was ist ihr Auftrag?“
Der Hirni hat natürlich die Arschkarte gezogen, alle Frequenzen belegt, also nicht dumm „Suchempfang zwischen 20&50MHz“

Oberst ging, kam aber kurz drauf wieder zurück.
„Kamerad 1 macht Suchempfang zwischen 20&30, der 2. zwischen30&40, der 3. zwischen 40&50 und Sie zwischen 20&50. Das macht doch keinen Sinn ?!?“
Der Hirni hielt ein langes Plädoyer von wegen „im speziellen“ und das „globale große und ganze“
„…. es macht doch Sinn wenn einer noch mal zur Sicherheit das ganze Frequenzband absucht, vielleicht hat ja ein Kamerad einen Sender übersehen …. Und zweitens ist das egal, hier macht eh jeder was er will!“

Oberst ohne Worte ab. Nach einer Stunde kam OL Stübinger zu dem Hirni: „Herr Gefreiter, der Oberst ist in der letzten Stunde um 2 Jahre gealtert!"

Oberst kam dann zu mir. Ich ganz stolz: „Das ist die neueste Generation Peiler. Wesentlich empfindlicher und präziser. Macht nur noch Peilungen Güteklasse 1“. Er setzte sich neben mich und ich mußte ihm die Bedienung der „Emma“ erklären. „Was ist das?“ „Da stehlt man die Frequenz ein“ "und das?“ … "und das?“ … "und das?“ …
„Und was ist das?“ Er wollte auch mal und drückte die Taste.
Ich (Neeein!! Nicht!) „Das ist der Ein-Aus-Schalter. Jetzt muß ich die Kiste neu starten.“

Ob er sich auskannte und er mir einen Streich spielte?

Eure Seite durch eine Artikel in der Neuen Presse Kronach gefunden. War 1978 W15er Sprechfunk russisch. Unvergessen Spieß Reichelt's "Bürsten und salben" und die neue Emma. Gab nur Qualität 1 oder 5

Musste als Rentner unbedingt nochmal auf der Seite vorbeischauen. Mich hat es damals von Kötzting aus über München, Deggendorf und Köln schließlich nach Sankt Augustin verschlagen. Nach der EloKa zur StOV, zum KWEA und zuletzt ans BAPersBw. Aber die beste Zeit war definitiv bei der Truppe (1980 - 84/ 1986 - 92). Ein von Herzen kommender, kameradschaftlicher Gruß an alle!

Servus an alle ehemaligen 946´er.
Ich war zwischen Februar 1987 und August 1992 im MatNachweis in Hof.
An dieser Stelle mal ganz herzliche Grüße an alle Ehemaligen die mich noch kennen. Namen lass ich hier mal weg - ich könnte ja jemanden vergessen.
Es war eine klasse Zeit die Bundeswehrzeit - sie war und ist ein Teil meines Lebens.
Es gibt auch heute noch Begegnungen mit Ehemaligen aus der ganzen Kompanie oder aus dem gesamten Standort.
Die 946 war schon eine einzigartige Truppe. Ich erinnere mich noch an viele tolle Vorgesetzte und Kameraden.
Und - es gibt auch sensationelle Geschichten. Eine davon war wie folgt:
>>> Im ersten Winter nach der Grenzöffnung stand ich mal wieder, wie so oft, auf der Autobahn, auf der Fahrt zum Dienst, im Stau. Ich kam erst so ca. 1 Stunde nach offiziellem Dienstbeginn in der Kaserne an. Nachdem ich im Büro am Schreibtisch saß kam ein Vorgesetzter rein und ich bekam einen riesen Anschiss, warum ich so spät komme und warum ich nicht anrufen konnte (PS: damals gab es noch keine Handys). Kurze Zeit später ging die Tür vom Büro auf und der Kompaniechef kam rein (Major Pollack). Er fragte, weshalb ich so dermaßen angeschissen werde. Dabei stellte sich heraus, dass er, also Major Pollack, ebenfalls im Stau stand - und sogar noch einige 100 m weiter hinten .......
Vielleicht gibt es ja noch mehr solcher bisher unveröffentlichter Geschichten.
Viele Grüße
Uwe Köhler